Operative Entfernung von Weisheitzähnen

Warum raten wir zum Eingriff?

Weisheitszähne verursachen öfters Probleme als andere Zähne.
Bei der Indikation zur Therapie muss zwischen klinisch bzw. radiologisch symptomlosen und symptomatischen Zähne unterschieden werden.

Die Leitlinie der operativen Entfernung von Weisheitszähnen wurde in 2006 von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-Mund-und Kieferheilkunde überarbeitet.


Eine Indikation besteht:
  • bei akuten oder chronischen Infektionen
  • bei Pulpaexposition durch Zahnkaries
  • bei nicht restaurierfähigen kariös zerstörten Zähne oder nicht behandelbarer Pulpitis
  • wenn sich Hinweise ergeben, dass der Weisheitszahn eine relevante Schmerzursache darstellt
  • bei nichtbehandelbaren periapikalen Varänderungen
  • bei manifesten pathologischen Strukturen in Zusammenhang mit Zahnfollikeln ( Zyste, Tumor )
  • oder dem Verdacht auf derartige Veränderungen
  • bei Resorptionen an benachbarten Zähnen
  • im Zusammenhang mit der Behandlung von/und Begrenzung des Fortschreitens von parodontalen Erkrankungen
  • bei Zähnen, die bei der kieferorthopädischen und rekonstruktiven Chirurgie stören
  • bei Zähnen im Bruchspalt, die die Frakturbehandlung erschweren
  • bei Verwendung des Zahnes zur Tranplantation
  • wenn der elongierte/gekippte Weisheitszahn eine manifeste Störung der dynamischen Okklusion darstellt

Wurzelspitzenresektion
Warum raten wir zum Eingriff?

An der Wurzelspitze liegt eine pathologische ( krankhafte ) Veränderung vor.
Eine Indikation besteht:

  • wenn sich eine Zyste an der Wurzelspitze gebildet hat
  • wenn die Wurzelbehandlung erfolglos ist
  • wenn eine starke Wurzelkrümmung eine übliche Wurzelbehandlung verhindern
  • wenn die Wurzel im unteren Drittel frakturiert ist


Parodontalchirurgie
Ziele und Techniken der Parodontalchirurgie:

  • Verbreiterung des befestigten Gingiva
  • Parodontale Regeneration mittels offener Kürettage
  • Parodontale Regeneration mittels gesteuerter Geweberegeneration
  • Plastische Parodontalchirurgie